Montag, 1. September 2014

Preview: Madame Mallory und der Duft von Curry

Madame Mallory und der Duft von Curry

am 12. August 2014 konnte ich mir mit Freunden im Kino am Rossmarkt (Arthouse-Kinos) diesen wunderbaren poetischen Film als Preview ansehen.

Ich habe bereits einige Filme zum Thema Kochen gesehen und Filme dieser Art erleben ja immer wieder eine Renaissance. Doch dieser Film (Regie: Lasse Hallström - hat unter anderem auch im Film Chocolat Regie geführt, Produktion: Steven Spielberg) mit der grandiosen Helen Mirren als Madame Mallory und den anderen teils hierzulande unbekannten Schauspielern entführen den Zuschauer in die Welt des Kochens. Man kann auf der Leinwand nahezu die einzelnen Komponenten eines Gerichtes sehen, sondern auch riechen. Die Bilder sind sehr eindrucksvoll und lebhaft: im Wald, das turbulente Treiben auf den Straßen und Markt in Indien und im Kontrast dazu das gemächliche Treiben auf dem Markt und Café in Frankreich, auf der einen Seite Hassan (Manish Dayal) in der Küche im indischen Restaurant und gegenüber das eindrucksvolle Team in weiß mit Marguerite (Charlotte Le Bon) im französischen Sterne-Restaurant.

Ich werde hier gar nicht näher auf die Handlung eingehen, denn die ist nun wirklich zahlreich im Internet vertreten. Aber nur eins: in nahezu märchenhaften Bildern werden Ressentiments überwunden und der kleine indische Junge, der von seiner Mutter das Kochen gelernt hat, steigt in der französischen Haute-Cuisine zum Star auf, um sich am Ende auf seine Herkunft, Familie und Freunde zu besinnen und kehrt an den Ort zurück, wo er sich zuhause fühlt.

Dieser Film kommt fast völlig ohne Kitsch aus und ist ein Genuss für die Sinne.